Sicherlich liebst Du Pfannkuchen genauso wie ich. Sehr oft denke ich an die süßen Eierkuchen meiner Mutter, die entweder Apfelscheiben enthielten und nach dem Backen mit Marmelade aufgerollt wurden. Mittlerweile gibt es aber so viele Varianten von Eierpfannkuchen, die nicht nur süß, sondern auch herzhaft zubereitet werden können.
Pfannkuchen – ein Gericht, viele Namen
Für Pfannkuchen gibt es viele Namen. Je nach Land oder Region nennt man sie auch Eierkuchen, Palatschinken, Flädle, Pancakes, Omelettes, Crêpes oder Plinsen. Dahinter versteckt sich aber immer eine und dieselbe Speise, die auch immer dieselben Grundzutaten: Milch, Mehl und Eier hat.

Geduld ist die wichtigste Zutat
Gute Pfannkuchen gelingen auch einem Kochanfänger, man muss also nicht der Sternekoch sein, wenn man leckere Eierkuchen herstellen möchte. Das Wichtigste bei der Zubereitung ist die Geduld, denn den Pfannkuchen darfst Du erst wenden, wenn er unten fest geworden ist und somit nicht mehr an der Pfanne kleben kann. Die Profis haben hier eine besondere Art für das Wenden. Sie schleudern den Pfannkuchen aus der Pfanne in die Luft und fangen ihn danach wieder auf. Dies erfordert natürlich einiges an Übung. Nicht ganz so elegant, aber zweckmäßig ist das Wenden mit einem Pfannenwender.
Die Varianten von Pfannkuchen
Der Variantenreichtum bei Eierkuchen ist riesig. Viele lieben ihre Pfannkuchen einfach nur mit Zucker und Zimt bestreut, während andere wieder die Variation mit Heidelbeeren schätzten. Auch der Pancake, eine Variante aus den USA, mit Ahornsirup stehen sehr oft schon auf dem Frühstückstisch. Die herzhaften Varianten sind aber auch nicht zu veraschten. Da gibt es den Eierkuchen, der mit einer dickflüssigen Hackfleischsoße gefüllt und aufgerollt wird. Die fertigen Rollen kommen anschließend in eine Auflaufform und werden mit Käse überbacken. Sicherlich auch sehr lecker ist ein Forellen-Crêpes mit Fenchel oder eine Apfel-Ricotta Crespelle.

Andere Länder – andere Namen
Pfannkuchen werden natürlich nicht nur hier in Deutschland geliebt, sondern auch in anderen Ländern gehören sie regelmäßig auf den Speiseplan. In Frankreich liebt man die Crepes. Der Teig ist hierbei dünnflüssiger und wird hauchdünn ausgebacken. Crepes lassen sich mit allen möglichen Zutaten füllen. Russland nennt seine Pfannkuchen Blini und in Italien sagt man Crespelle. Die Alpenküche serviert gerne den Kaiserschmarrn. Es handelt sich hier um einen in Fetzen gerissenen Eierpfannkuchen, der oft mit Rosinen und Puderzucker vermischt wird.
Grundrezept für den Pfannkuchen
Mit diesem Grundrezept möchte ich Dir zeigen, wie schnell Du was Leckeres auf den Tisch zauberst. Sollten Kinder in Deinem Haushalt leben, wirst Du wahrscheinlich in Zukunft nicht mehr fragen müssen, was Du kochen sollst.
Für den Pfannkuchen-Teig benötigst Du 250 Milliliter Milch, 100 – 180 Gramm Mehl und 2 – 3 Eier. Eine Prise Salz solltest Du auf keinen Fall vergessen. Sollen die Pfannkuchen sehr dünn sein, wie für Crepes, dann nimmst Du weniger Mehl. Wenn Du das Mehl und die Milch mit der Prise Salz verrührt hast, muss diese Mischung kurze Zeit quellen. Anschließend gibst Du die Eier dazu und verrührst nochmals alles sorgfältig. In einer Pfanne erhitzt Du Öl. Sobald die Pfanne richtig heiß ist, gibst Du denn Pfannkuchen-Teig hinein. Der Teig muss gleichmäßig verteilt werden und es darf nur soviel Teig in die Pfanne, dass der Pfannenboden nicht mehr sichtbar ist. Bei mittlerer Hitze backst Du den Eierkuchen auf der einen Seite goldgelb, dann wendest Du ihn und backst ihn fertig.
Pfannkuchen im Ofen backen und Fett sparen
Möchtest Du bei der Zubereitung der Eierkuchen Fett sparen, dann kannst Du den Teig auch im Backofen ausbacken. Der Teig bräunt dabei ohne Zugabe von Fett auf dem mit Backpapier ausgelegten Backblech. Dazu streichst Du mit einer Teigspachtel den fertigen Eierkuchenteig auf das Backblech und backst diesen dann für ca. 10-12 Minuten auf der mittleren Schiene.
Extratipp
Sollte es vorkommen, dass Pfannkuchen übrig bleiben, dann kannst Du diese perfekt weiterverwenden. Die kalten Eierkuchen schneidest Du in Streifen, wobei die herzhafte Variante wunderbare Flädle für eine Suppeneinlage ergeben. Süße Eierkuchen-Reste kannst Du in einem Dessert weiterverarbeiten.